GUSTO GUERILLA – Kulinarische Rundfahrt durch Graz

Seit zwei Jahren gibt es die kulinarischen Radrundfahrten von Gusto Guerilla auch in Graz. Für die Tour im Frühjahr 2024 konnte ich mir Tickets sichern. Voller Vorfreude habe ich gestern Abend das E-Mail mit den Infos zur Tour bekommen.

Aktuell haben wir in der Steiermark einen Wintereinbruch, dies soll sich aber mit Freitag ändern. Am Samstag erwartet uns bei der Food-Tour aus heutiger Sicht ein Frühlingswetter, zwar kühles, aber sonniges Wetter verspricht uns der Wetterbericht.

Die Touren seien radoptimiert, als leidenschaftliche Radfahrerinnen werden wir die Tour auch per Fahrrad bestreiten.

Die Liste der Stationen liest sich vielversprechend, einige der Lokale sind mir bekannt, andere lese ich zum ersten Mal. Wir freuen uns auf’s Abenteuer und werden nach der Tour hier natürlich ausführlich berichten!

Gusto Guerilla im April 2024 in Graz

Im April 2024 gingen wir auf eine kulinarische Entdeckungsreise durch Graz. Mit „Gusto Guerilla“ kann man um 49,- Euro pro Person zehn Lokale innerhalb von 7 Stunde besuchen und bekommt überall eine kleine Kostprobe, bestenfalls den Signature-Dish, serviert.

Wir starten unsere Tour im Café Caramello in der zur Fahrradstraße umgestalteten Neutorgasse. Zum Start kaufen wir uns Espresso und Capucchino und bekommen verschiedene Mini-Kostproben aus der süßen Vitrine in den kleinen Gastgarten gebracht. Sieben italienische Mignons, aus Blätterteig, Mürbteig oder auch Brandteig, mit Cremen aus Pistazie, Orangen, Schoko oder Vanille gefüllt können uns geschmacklich begeistern. Dass wir für zwei Personen sieben verschiedene Kostproben bekommen ist für uns aber etwas ungünstig, weil ja jeder alles kosten möchte. Wir bitte um ein Messer und teilen uns jedes Stück…

Im ukrainischen Lokal bekommen wir einen Auszug aus der Küche, Borschtsch mit oder ohne Fleisch, Wareniki (gefüllte Teigtaschen) und ein kleines, gefülltes Dessert. Geschmacklich wunderbar, sehr natürlich und dezent abgeschmeckt, leider waren die Teigtaschen kalt. In diesem Lokal kaufen wir uns noch ein vergorenes Brotgetränk, schmeckt jedenfalls interessant… Im Limes Café gibt’s eine Arancini auf Ruccula, auf Nachfrage erfahren wir, dass das Gericht auch vegetarisch ist. Schmeckt sehr gut, zu unserem Besuch ist das Lokal aber sehr voll, also bleibt leider keine Zeit für eine Erklärung, was wir hier zu essen bekommen.

Auch im KochGenussAtelier in der Sporgasse ist’s ziemlich voll, trotzdem finden wir einen Platz auf einem Bankerl an der Hausmauer. Quinoa mit oder ohne Schopfbraten und eine Dessertcreme bekommen wir zu kosten, eine hausgemachte Limo kaufen wir dazu.

Im Wilding bekommen wir gegrilltes Gemüse, Halumi und Würstel vom Buffet und eine Gulaschsuppe. Vegetarisch ist’s ohne Würstel und Suppe. Es schmeckt wirklich alles sehr gut, leider hatte das Buffet keinen Chafing Dish, daher war’s wirklich kalt. Wir kaufen uns zusätzlich einen Saft und ein kleines Bier. Weiter im MeinBiomarkt gibt’s einen Melanzani Eintopf mit Reis, schmeckt wunderbar. Also Tüpfelchen auf dem i kriegen wir beim verlassen des Markts einen netten Goodie-Bag mit Wasser, Tasche, Kuli und Kaffeegutschein mit auf die Reise.

In der Steig’n in der Zinzendorfgasse – welche einige Hausnummern weiter Richtung Stadtpark gesiedelt ist – bekommen wir Zupfbrote. Überbackenes Baquette mit oder ohne Fleisch. Weil der Gastgarten voll war, essen wir auf den Stufen nebenan in der Sonne.

Im Hillside bei der Landesturnhalle serviert man uns ein köstliches, heißes und wunderbar abgeschmecktes Gulasch aus der Kochkiste. Fleisch zart, Saft g’schmackig – eines der Highlights der Tour. Auch das vegane Chili kann überzeugen. Im Gatto im Museum genießen wir drei verschiedene venezianische Cicchetti – alle bekommen dasselbe, wir teilen uns die Brote in vegetarisch und mit Fleisch. Im Gastgarten genießen wir wieder ein Bier und ein g’pritzes Safterl. Im Herr Joseph & Mimi dürfen wir uns zum Abschluss aus vier verschiedenen Petit Fours je zwei aussuchen.

Fazit

Es war eine schöne Tour, tolles Wetter und spannende neue Lokale kennengelernt. Neben der 49,- Euro für das Ticket sollte man noch Bargeld dabei haben, obwohl wir nicht bei allen Lokalen etwas gekauft oder getrunken haben, sind wir nochmals über 50,- Euro losgeworden. Geschmacklich war alles toll, leider war das Essen in einigen Lokalen kalt.

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