Nachdem vorgestern schon Spanien dran glauben musste, und ich dieses kurzerhand mit Einkornreis ins Waldviertel geholt habe, ist heute Ecuador dran.
Denn auch Ecuador wurde nicht verschont und hat kurzerhand einen Vollkornreis von mir (nicht vom Fußball) aufs Auge gedrückt bekommen und die Aji verde-Chilisauce (oder auch Aji amarillo) wurde kurzerhand durch eine „normale“ scharfe Chilisauce aus dem Asia-Laden ersetzt… und glaubt mir, scharf genug ist auch diese! Weiterlesen →
So viele Wortspiele mit „Wurst“ wie gestern habe ich wohl noch nie in meinem Leben gehört oder gelesen. Allen gemeinsam war aber, dass sie nicht abfällig gemeint waren sondern eine Begeisterung ausgedrückt haben: die Begeisterung für Conchita Wurst, DIE Gewinnern des Eurovision Song Contests 2014! Weiterlesen →
In den Blogs ist das Sushi-Fieber ausgebrochen! Hier wird fleißig gerollt und hier ist eine neue Sushi-Liebe entstanden.
Wir (Herr Schaukelpferd und ich) lieben Sushi schon sehr lange und gehen mindestens einmal im Monat zu unserem Lieblings-„Sushinesen“ (Wortkreation nach einem besonders lustigen Sushiabend), meist sogar öfter. Eigentlich sogar so oft das, wenn wir zur Tür hereinkommen auch schon fast zeitgleich eine dampfende Schale Muschelsuppe auf dem Tisch steht. Hier fühlt man sich Willkommen! Auf diesen kleinen Brauch freuen wir uns schon jedes Mal, denn kein Sushiabend darf bei uns ohne diese Suppe starten und extra bestellen müssen wir sie schon lange nicht mehr.
Herr Schaukelpferd und ich gehen sogar so weit uns unsere eigenen Essstäbchen mitzunehmen, Mitbringsel von Freunden aus Vietnam.
Nur an die Sushiproduktion zuhause habe ich mich noch nie gewagt, aber schon seit längerer Zeit die feste Absicht im Hinterkopf. Anscheinend fast zeitgleich mit ihr.
Für´s erste habe ich mich an die Herstellung von Norimaki gewagt, ein Teil nur mit Gurke gefüllt und der andere Teil mit einer Mischung aus Gurke, Surimi, Avocado und einer Mayonnaise-Wasabi Paste.
Die ersten zwei Rollen sind katastrophal schief gegangen und sofort häppchenweise in meinem Mund verschwunden (geschmacklich war natürlich alles in Ordnung). Meine hohen Ansprüche, den perfekten Abschluss hinzubekommen, sind mir wahrscheinlich selbst im Weg gestanden.
Die nächsten Rollen gingen dann schon viel besser, auch wenn ich in puncto Festigkeit der Rollen noch einiges zu üben habe.
Zum Schluss wurde ich noch etwas übermütig und habe mich an California-Maki gewagt, besser gesagt eine Inside-Out-Rolle. Das Corpus Delicti wurde sofort fachgerecht im Mund entsorgt. Mehr sag ich dazu besser nicht mehr.
Fazit: Sushi für Zuhause schmeckt ebenfalls richtig lecker und wird sicher viel öfter gemacht/geprobt.
Für´s nächste Mal sind auch Nigiri Sushi (länglich-ovale Reisbällchen, welche mit den Zutaten belegt werden) geplant, diese stelle ich mir etwas leichter vor. Außerdem kommt dann auf jeden Fall auch frischer Fisch zum Einsatz (den geplanten und auch gekauften Räucherlachs habe ich leider einfach im Kühlschrank vergessen – wird aber bei einem Luxus-Wochenendfrühstück auf jeden Fall verbraucht).
Unter „Pleiten, Pech & Pannen“ kann ich diese kleine japanische Exkursion nicht unbedingt verbuchen, eher unter „Übung macht den (Möchtegern-) Meister“.
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REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel:
Sushi Reis
Kategorien:
Japan, Reis
Menge:
10 Rollen
Zutaten
450
Gramm
Sushi-Reis
450
ml
Wasser
H
MARINADE
45
ml
Reisessig
2
Teel.
Salz
4
Teel.
Zucker
Quelle
Erfasst *RK* 03.10.2008 von
Nicole McKenzie
Zubereitung
Den Reis so oft waschen, bis das Wasser klar ist. Abtropfen lassen und dann in einem Topf mit dem Wasser aufkochen lassen. Sobald der Reis zu kochen begonnen hat und sich die Wassermenge um ein Drittel reduziert den Herd abschalten. Den Topf abdecken und für 20 Minuten garen lassen – in dieser Zeit den Deckel nicht öffnen! Für die Reismarinade alle Zutaten in einen Topf geben und so lange aufkochen bis sich der Zucker aufgelöst hat. Anschließend auskühlen lassen. Den noch warmen Reis in eine Holz- oder Keramikschale geben und die Marinade darübergießen. Vorsichtig mit einem Holzlöffel unterrühren. Den Reis abkühlen lassen (am Besten mit Hilfe eines Fächers) und weiterverwenden.
============================ QUELLE ============================
Englische Küche, Anne Wilson
— Erfasst *RK* 23.02.2007 von
— Nicole McKenzie
Den Fisch in dicke Stücke schneiden und mit der Zitronenschale und
dem Lorbeerblatt in eine Pfanne geben. Das Ganze mit Wasser bedecken
und bei kleiner Flamme ca 6 – 8 min gar kochen. Die Fischstücke ohne
den Sud in eine große Schüssel geben und noch etwas zerkleinern. Den
Reis wie gewohnt kochen und dann zu dem zerkleinerten Fisch geben.
Die Eier hart kochen und klein schneiden, zu dem Fisch und dem Reis
dazugeben. Mit Muskatnuß, Pfeffer, Salz und Zitronensaft würzen. Die
Mischung in einem Auflaufform geben, Butterflocken darauf verteilen
und mit Obers übergießen. Im vergeheizten Backofen bei 180 Grad ca
20 min backen. Mit Buttertoast und Zitrone servieren.