Pink Panther Pasta…. oder wie man aus roten Rüben etwas ganz bezauberndes machen kann

27. Februar 2014 von Nikky W. | 7 Kommentare

Pink Panther Pasta mit roten Rüben

Wie ich ja schon letztens geschrieben habe, bin ich relativ frisch verliebt in rote Rüben. Was ich niemals gedacht hätte, aber inzwischen laufe ich ihnen sogar schon hinterher.

Und nur das wir uns richtig verstehen: ich meine nicht diese armen Dinger, gekocht und in Plastik verschweißt (man könnte auch Gummibälle sagen). Sondern knackige rote Rüben. Ungeschält und ungekocht. Weiterlesen →

Pumpkin Spice Pasta… und ein hoch auf die Speis!

26. Oktober 2013 von Nikky W. | Keine Kommentare

Pumpkin Spice Pasta

Wie macht man Pasta wenn fast nichts zuhause ist? Gute Frage! Diese Frage habe ich mir gestern auch gestellt.

Nach zwei Wochen des Nicht-Einkaufens (gut, wie mir gestern auf Twitter eingefallen ist, wurde zumindest Milch nachgekauft), kann man aus der gut gefüllten Speis (das Thema hatten wir schon mal hier: Speis = Speisekammer = eigener Raum der Vorratshaltung) zwar noch immer sehr gut leben, die Möglichkeiten der Kombinationen nehmen allerdings etwas ab. Weiterlesen →

Wie eine Linsensuppe zu Mac and Cheese wird … Gardeners Mac & Cheese

21. September 2013 von Nikky W. | Keine Kommentare

Gardeners Mac and Cheese

Nachdem jetzt endlich, nach zwei Wochen, die Hochzeitstortenbäckerei geschlossen hat (dazu das nächste mal mehr), hatte ich heute riesengroßen Gusto auf etwas was NICHTS mit Torten zu tun hat.
Und heute früh noch war mein erster Gedanke, dass es eine Linsensuppe sein muss. Schön deftig, mit Karotten und Würstchen. Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

Angefangen hat die ganze Sache so:

Heute früh, ich hatte mir gerade mein erstes Häferl Kaffee eingeschenkt (die erste Amtshandlung am Morgen) und war eigentlich auch noch in meinem Schlafgewand unterwegs, hat doch tatsächlich die Türglocke geklingelt.
Ach du Schreck! Was ist denn nun schon wieder? Es ist Samstag am Morgen, also wirklich!
Vorsichtshalber erst mal nur kurz zur Tür rausgelinst und Überraschung! Meine Waldviertler Tante und Onkel (naja, eigentlich Großcousine, oder so ähnlich – aber seit Kindheitsbeinen an eben meine „Tante“, war das doch viel logischer für mein Kindheits-Ich) stehen vor der Tür!
Ihr könnt mir glauben, so schnell war ich noch nie angezogen und „menschentauglich“ wie heute früh. Und zum Glück war eine große Kanne Kaffee schon fertig, der Punkt „Bewirtung“ wäre damit auch schon abgehakt.

Und ich wäre nicht ich, wenn ich nicht auch einen praktischen Punkt an so einem Überraschungsbesuch finden könnte. Im heutigen Fall hatte ich endlich ein Opfer gefunden, der mir erklären kann, weshalb meine Motorsense nicht starten will, bzw. der den Fehler auch gleich behebt. Super!
Als weitere Folge dieses Besuchs, der anschließenden Motorsensenreperatur und –einweisung, stand also ganz plötzlich der Punkt „Gartenarbeit“ auf der Wochenendliste.

Gut, Motorsense läuft, der Besuch ist auch wieder abgerauscht, fehlt noch der Samstagseinkauf.
Und dieser wird hier immer mit einem Besuch des Viktualienmarkts, welcher jeden Samstag stattfindet, begonnen (hier muss ich euch wirklich einmal mitnehmen).
Außerdem musste ich auch noch 50 Eier bezahlen, diese hat mir der Fleischer & Eierlieferant meines Vertrauens am Dienstag Abend noch geliefert. Naja, eigentlich hat er seine Schwester vorbeigeschickt, welche auf ihrem Heimweg sowieso in Gars vorbei musste.
Bezahlung?! Ach, ich soll doch einfach am Samstag (auf dem Markt) bezahlen! Gott, hab ich das Waldviertel in Wien vermisst!

Gut, zurück zur Geschichte. Für die Linsensuppe brauche ich natürlich noch frische Karotten. Also ab zum Gemüsestand und Karotten gekauft. Und was sehen meine Augen da? Pastinaken! Und nicht so verkümmerte kleine Dinger, welche immer mit Petersilienwurzeln verwechselt werden können. Sondern richtig schöne, große Pastinaken! Da müssen unbedingt welche mit!
Zu diesem Zeitpunkt dachte ich natürlich noch immer, dass es heute Linsensuppe geben wird.

Da ich auch noch getrocknete Linsen brauchte, ging es danach noch in den Supermarkt. Und hier kam die Idee!
Denn inzwischen war es fast Mittag und ich hatte Hunger (durch den Überraschungsbesuch blieb mein Frühstück stehen), also sollte es jetzt auch noch etwas Schnelles zum Essen geben.

In der Tiefkühlabteilung gibt es jetzt auch schon in Österreich seit einiger Zeit, von diversen Herstellern, Mac and Cheese als Fertigprodukt (die Amerikanisierung lebe hoch). Aber das muss doch auch selbst ganz schnell zu machen sein!
Gesagt, getan! Neben den Linsen (die Suppe geistert noch immer in meinem Kopf herum), landen dann eben ein paar Zutaten mehr in meinem Einkaufskorb.

Also, ich liebe Pastinaken und aus irgendeinem Grund bin ich auch süchtig nach Mac and Cheese. Weshalb also nicht beides verbinden? Und was soll ich sagen, es funktioniert!

Ich präsentiere nun, voller Stolz, ein stärkendes Gericht für alle Gartenarbeiter (aber natürlich kann man es auch ohne Gartenarbeit sehr gut essen).

Und mich ruft jetzt wieder der Laubrechen und die Motorsense.

Pastinake
Gardeners Mac and Cheese Detail

Gardeners Mac and Cheese

{ca. 6 Portionen}

300 g Hörnchen
1 große Pastinake, in große Würfel geschnitten
10 Scheiben durchzogener Speck, in Streifen geschnitten
Olivenöl
4 Knoblauchzehen, in dünne Scheiben geschnitten
40 g Butter
3 EL Mehl
2 Lorbeerblätter
700 ml Milch
Salz, Pfeffer
200 g Cheddar, grob gerieben
1 Pkg. Mozzarella, grob gewürfelt
3 EL Semmelbrösel

1. Die Hörnchen in reichlich Salzwasser bissfest kochen, vielleicht eine Spur früher als üblich abgießen, denn sie garen nachher sowieso noch etwas nach. Zur Seite stellen.

2. Den Backofen auf 200°C vorheizen.

3. In einem ofenfesten Topf (ich nehme hier gerne meinen Gusseisentopf), mit etwas Olivenöl die gewürfelte Pastinake und den Speck, bei mittlerer Hitze, anbraten. Wenn alles schön angebräunt ist, den Knoblauch, die Butter und das Mehl dazu geben.
Jetzt immer schön weiterrühren, damit sich nichts anlegen kann.

4. Sobald das Mehl-Butter-Gemisch auch goldbraun ist, könnt ihr die Lorbeerblätter hinzugeben und das ganze mit der Milch aufgießen. Weiter umrühren bis sich alles verbunden hat.
Nun mit Salz und Pfeffer abschmecken und danach noch einige Minuten köcheln lassen, bis die Milch leicht eindickt. Danach die Lorbeerblätter entfernen.

5. Nun den geriebenen Cheddar und die Hörnchen unterrühren. Den gewürfelten Mozzarella mit den Semmelbröseln vermischen und auf der Oberfläche verteilen.

6. Im vorgeheizten Backofen für ca. 30 Minuten backen. Die Sauce soll am Ende schön am Rand rausblubbern und das Mozzarella-Brösel-Gemisch goldbraun sein. Fertig!

xoxo-Nikky

Mein Gartenpesto – oder wenn man vergisst einzukaufen aber einen Garten hat!

6. Juli 2013 von Nikky W. | 2 Kommentare

Pesto mit Walnüssen

Tja, heute war ich faul – ich wollte einfach nicht aus dem Haus, weshalb auch? Milch ist noch im Kühlschrank und Brot kann ich mir selber backen – die Zutaten sind ja hier.
Mittagessen, Abendessen?! Mal schaun.

Das wechselhafte Wetter am Vormittag hat auch nicht gerade dabei geholfen, dass ich heute raus wollte und ab zwölf Uhr mittags hat sich die Frage gar nicht mehr gestellt.
Hier im Ort machen alle Geschäfte um zwölf Uhr zu und mit dem Auto nach Horn fahren?! Ach nein, ich will nicht!

Blöderweise hat sich am Nachmittag herausgestellt, dass die Speis (für die Nichtösterreicher: Vorratskammer, meist direkt neben der Küche, in alten Häusern – so wie in meinem – schön kühl) gar nicht so gut gefüllt ist wie gedacht.

Aber Nudeln in jeder Form sind da, Walnüsse habe ich auch noch gefunden und Mandelblättchen. Frischer Knoblauch lässt sich doch auch noch finden und im Garten wuchert das Basilikum, der Rosmarin droht auch das Kräuterbett zu übernehmen – na bitte, damit lässt sich doch was machen!

Et voilá Waldviertel meets Italy: Gartenpesto mit gemischen Nüssen, Waldhonig und Rosmarin.

Pesto mit Walnüssen Zutaten

Spezial-Blog-Event LXXXVIV - Mit Walnüssen durchs Jahr

Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich den Marienhonig, welchen ich vom Mariazeller Klostermarkt mitgebracht habe aufmachen können. Man ist der köstlich!

Edit: jetzt habe ich doch gesehen, dass mein Rezept zum aktuellen Blogevent von Zorra passt – zum Kochtopf.

Es sind zwar nicht viele Walnüsse, aber diese, zusammen mit dem Walnussöl machen das Pesto in meiner Variante aus. Also passt es schon zum Thema.

Nach drei Jahren Blogpause, ist ein Event bei zorra doch genau das richtige um wieder „voll“ einzusteigen 😉

Pesto mit Walnüssen 2
Pesto mit Walnüssen 4

Gartenpesto mit gemischten Nüssen

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Recipe By: Nikky W.

Serving Size: 8

Ingredients:

100 g Basilikum, oder einfach zwei Bund

10 g Rosmarin, mit Stengel abgewogen, oder einfach 3 kleine Stämmchen

30 g Walnüsse

30 g Mandelblättchen

2 Stk Knoblauchzehen

2 TL Waldhonig

3 g Maldon Sea Salt, oder nach Gefühl

geriebener Parmesan, ca. 1 Hand voll

Natives Olivenöl Extra, nach Gefühl

2 EL Walnussöl

Directions:

1. Vorbereitung ist alles! Basilikum und Rosmarin kurz waschen, jeweils die harten Stengel entfernen.

Die Nüsse in einer trockenen, heißen Pfanne kurz rösten bis sie eine schöne Bräune haben, nicht aus den Augen lassen und die Pfanne immer schwenken bzw. umrühren.

Parmesan reiben und die restlichen Zutaten bereit legen.

2. Jetzt wird es anstregend! Die Rosmarinnadeln, das Basilikum und die Nüsse in einen großen Mörser geben und zerstoßen – wenn der Mörser zu klein ist, dann eben nach und nach zugeben.

Anmerkung: wer das Pesto lieber feiner haben will, sollte die Rosmarinnadeln vorher kurz hacken, dann sind sie im Mörser besser zu handhaben – ich lasse diesen Schritt, ein paar Rosmarinnadeln machen das ganze etwas rustikaler.

immer wieder etwas Olivenöl zugeben, am Ende soll das ganze eine grobe Paste ergeben.

Zum Abschluss den Honig, das Walnussöl und den Parmesan untermischen (den Parmesan nach eigenen Gefühl und Geschmack beimengen) und mit Maldon Sea Salt untermischen (natürlich geht auch jedes andere Salz).

3. Alternative für den schnellen Hunger! Einfach und schneller geht es natürlich wenn man alles bis auf den Parmesan in einen Food Processor gibt und in kurzen Stößen kleinhackt.
Erst am Ende den geriebenen Parmesan untermischen.

4. Auf die Gabel fertig los! Spaghetti oder ander Pasta al dehnte kochen und abseihen – von dem heißen Nudelwasser unbedingt etwas aufheben!

Spaghetti mit einem Teil des Pestos und zwei, drei Löffel von dem Nudelwasser vermischen.

Bon Appetit!

5. Und sollte doch noch etwas übrig bleiben das restliche Pesto in ein gut verschließbares Glas füllen und mit etwas Olivenöl bedecken und im Kühlschrank lagern.

Aber Vorsicht, das Pesto leidet an Schwindsucht! 😉

xoxo-Nikky

Angekommen im Haus & einfache Küche – Pasta asciutta

14. März 2013 von Nikky W. | Keine Kommentare

Pasta asciutta und Gurkensalat

Ich glaube mich zu erinnern, dass ich schon beim letzten Umzug leise sagte „ich ziehe nie wieder um“! Und in den letzten zwei Wochen habe ich mir mehrmals gewünscht, ich hätte mich vorher daran erinnert.

Aber nun gut, ich habe es überlebt und die 110 Umzugskartons ebenfalls.
Ihr glaubt ihr habt falsch gelesen? Nein, ganz sicher nicht – hier nochmals ausgeschrieben: hundertundzehn Kartons !!
Man weiß erst was man alles hat, wenn man es in lauter rechteckige Kartons packen muss.
Und in meinem Fall hat meine Sammelleidenschaft (-wut) mir zu meinem Umzug eben hundertundzehn Kartons besch(w)ert.

Allein die Küche !! Oh Gott, ich habe ECHT viel Geschirr und Gläser !! Aber ich brauche alles, irgendwann, ganz sicher.

Vor dem Umzug dachte ich noch, meine unzähligen Bücher würden das schlimmste beim Einpacken werden. Tja, so blauäugig war ich.
Ja, die Bücher waren schlimm. Aber beim Einpacken hat man wenigstens wunderbar Tetris spielen können (ich musste die Kartons ja auch nicht tragen).
Danach kam aber der Kleiderschrank, sofort habe ich mir wieder die Bücher herbeigewünscht.
Oh Gott, habe ich viele Sachen zum Anziehen !! Aber ich brauche alles, ich ziehe das alles an, einmal zumindest, ganz sicher.

Und dann kam die Küche dran, das Geschirr, die Gläser, das feine Porzellan, die unzähligen BACKSACHEN (ein eigener Schrank!)!
Sofort habe ich mir die Bücher UND den Kleiderschrank herbeigewünscht.

Wie ich das alles überlebt habe ist mir bis heute ein Rätsel, allerdings habe ich beim einpacken einiges dazugelernt – und ich hoffe inständig, dass ich dieses Wissen nie wieder brauche!

Aber damit vielleicht ein paar andere aus meinen Fehlern lernen, hier ein paar Überlebenstipps aus der Umzugshölle:

• packe deine Ladekabel für die überlebenswichtigen Sachen NIEMALS in einen Karton, steck sie in
deine Handtasche, deine Umzugsüberlebenstasche oder sonst irgendwas, was du nicht aus der
Hand gibst (ansonsten steht dir eine laaaange Nacht des Suchens bevor, oder leere Handyakkus)

• auch wenn du alle deine Umzugskartons schön brav beschriftest (Küche, Küchenladen, Vorräte,
Küchenelektrogeräte, etc.), gehe nicht davon aus, dass du nachher sofort etwas findest – was uns
gleich zu Punkt 3 bringt:

• das BESTECK, du wirst es nicht gleich finden – also stecke dir auch hier eine Sammlung in deine
Umzugsüberlebenstasche, etc. (ansonsten könnte es dir passieren, dass du deine Makkaroni mit
Käse mit einem RIESENLÖFFEL aka Kochlöffel isst, weil du nichts anderes gefunden hast)

• die Kaffeemaschine: solltet ihr auch solche Kaffeejunkies sein wie ich, dann verpackt diese bloß
nicht in einen Karton! Und tut die Kaffeebohnen, das Pulver, die Kapseln (was auch immer ihr für
ein System bevorzugt) nicht einfach in einen Karton mit der Aufschrift „Vorräte“ (vor allem wenn
ihr davon mehrere habt, wenn es nur einer ist, ist es natürlich egal). Es könnten Menschen verletzt
werden!

Punkt 3 war besonders witzig, das Besteck habe ich nämlich noch immer nicht gefunden.
Aber ich habe eine wirklich gute Ausrede – denn von den 110 Umzugskartons sind noch immer in etwa 70 Kartons unausgepackt. Und das nach zwei Wochen!
Nachdem ich nämlich überall hier schreien muss, hat mich doch tatsächlich eine hartnäckige Bronchitis eine Woche vor dem Umzugstermin ereilt. Also bin ich erst mal ab zum Arzt und habe mir die eine Ladung Chemie abgeholt.
Das ging so weit mal gut, es ging langsam besser, ich habe nur noch leise vor mich hingehustet (vorher hätte ich einem ganzen Hunderudel mit meiner Bellerei Konkurrenz gemacht) und brav meine Kartons gepackt.

Was soll ich sagen, diese Bronchitis ist anhänglich, ich muss sie wohl aus versehen in einen der Kartons miteingepackt haben. Denn pünktlich im neuen Haus, stand sie auch schon wieder auf der Matte.
Also habe ich es in den letzten zwei Wochen, seeeehr ruhig angehen lassen.

Ach ja, zurück zum Besteck. Ich habe einfach aus der Not eine Tugend gemacht und bin Besteck shoppen gegangen! Endlich hatte ich einen Grund mein Alltagsbesteck etwas aufzuhübschen!
Also muss ich nun, trotz nicht gefundenen Besteck, nicht mit dem Kochlöffel weiteressen. Beweisfotos folgen!

Und ich hatte letztens doch geschrieben, dass ich noch keine Küche im neuen Haus habe – daran hat sich ebenfalls noch nichts geändert.
Nächste Woche sind einmal die Runden bei den verschiedenen Möbeldealern geplant, der blaue Schwede steht derzeit küchenmäßig ganz hoch im Kurs bei mir.

Die Konsequenz aus dem Ganzen ist jedoch, dass ich derzeit mit einer Mikrowelle, einem Wasserkocher, einer Kaffeemaschine (ganz wichtig) und einer frisch gekauften Induktionskochplatte auskommen muss (von den Spielerein wie Cupcakemaker, Grillplatte, Waffeleisen, etc. wollen wir jetzt natürlich nicht sprechen).
Also gibt es einfache Küche. So einfach ist das.

Das ganze erinnert mich derzeit an Pfadfinderlager deluxe 😉

Pasta asciutta ist da so ein Klassiker der einfachen Küche in meiner Familie, oder wie man es hier nennt: Bastaschutta (sprich österreichisch)

Natürlich, mal wieder ein völlig falsch übernommener Name, für etwas was es gar nicht gibt in Italien – jedenfalls nicht so, wie man es hier kennt.
Aber was solls, Kindheitserinnerungen sind eben Kindheitserinnerungen und es ist gut! Basta!

Als Kind hatte ich aber eine völlig eigene Bezeichnung für Bastaschutta. Ich habe immer Basta Sutter verstanden. Der angeheiratete Nachname einer Tante von mir, bei der es treffenderweise auch sehr oft Bastaschutta gab, wenn wir dort gegessen haben.

Pasta asciutta meiner Kindheit

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Recipe By: Nikky W.

Ingredients:

500 g Faschiertes gemischt, gute Qualität ist hier wichtig

1 Stk Zwiebel, groß, in feine Würfel geschnitten

2 Stk Karotten, grob, geraspelt – kann aber auch weggelassen werden (für die „Nur-Fleisch-Tiger“)

4 EL Tomatenmark aus der Tube

1/2 l Gemüsesuppe, natürlich geht hier auch ein guter Suppenwürfel (am besten Bio), Flüssigkeit nach Bedarf

Pasta und Pizza Kräutermischung, ich nehme hier immer die Biomischung von Sonnentor, aber man kann auch Majoran, Basilikum, Thymian, etc. nach eigenem Geschmack nehmen

Olivenöl

Aceto Balsamico

Salz, Pfeffer

Parmesan

Directions:

1. Pfanne mit erhitzen, Zwiebeln in etwas Olivenöl glasig braten.
Das Faschierte zugeben kurz anbraten, danach die Karotten zugeben.
Tomatenmark unterrühren und mit der Gemüsesuppe aufgießen, die Trockenkräuter unterrühren und köcheln lassen (Flüssigkeit nach Bedarf, es soll nicht alles schwimmen).

2. Am besten jetzt die Nudeln nach Packungsanleitung kochen, bis die Sauce fertig ist, sind auch die Nudeln al dente.
Die Sauce hin und wieder umrühren und köcheln lassen bis das Fleisch gar ist und die Flüssigkeit zum größten Teil verkocht ist.

3. Jetzt ist die Zeit gekommen um mit Salz und Pfeffer abzuschmecken, einen Schuss Balsamico, für die leichte Säure, unterrühren und mit den Nudeln und Parmesan servieren!

xoxo-Nikky

Weshalb wollte ich umziehen?! … und die Geburt der Umzugspasta

24. Februar 2013 von Nikky W. | Keine Kommentare

Umzugspasta

Also, nach zwei Tagen exzessiven Karton packen weiß ich wirklich nicht mehr weshalb ich mir das antun wollte….
Ich habe das Gefühl ich werde sie nie mehr los, Umzugskartons bis an mein Lebensende – was vielleicht gar nicht mal so lange dauern könnte, wenn ich hier noch von einer Kartonlawine verschüttet werde!

Und dann gehen hier auch noch den ganzen lieben langen Tag fremde Menschen ein und aus und entwenden mir Möbelstücke! Mein Kleiderschrank, meine Küche…. als wäre man unter die Räuber gekommen würde mein Opa jetzt sagen.

Meine Katzen sind im Übrigen schon verschollen…. irgendwo zwischen den ganzen Kartons.
Oder sie haben sich gedacht, dass sie dem Wahnsinn entschwinden, sich zwei Flugtickets an einen warmen Ort (Madagaskar?!) gekauft und versuchen gerade die Flughafenkontrolle zu umgehen – so ähnliche Gedanken hatte ich heute schon für mich selbst. Also wer könnte es ihnen verübeln?
Vielleicht sollte ich doch noch meine Kreditkartenabrechnung kontrollieren?!

So, ich bin zu müde zum weiterschreiben. Allerdings wollte ich euch heute noch meine persönliche, frisch erfundene, Umzugspasta zeigen.
Gar nicht mehr so leicht etwas zu kochen, wenn fast nichts mehr da ist und schnell soll es ja auch noch gehen!
Ich habs aber geschafft und geschmeckt hat es witzigerweise auch noch.

Also, wenn ihr mal verzweifelt seid, Kartons packt, fast nichts mehr zuhause habt oder auch nur einfach mal mutig sein wollt – hier ist das Rezept:

gekochte Nudeln al dente (ich hab Minifarfalle genommen)
1 Dose Baked Beans
geriebener Parmesan

Na, seid ihr mutig?!

Und ich gehe jetzt schlafen, Träume von Kartons, Spinnen und LKW´s mit Kufen.

Alles Liebe aus der Umzugshölle!

xoxo-Nikky