Zumindest für die Tiere ist heute kein Freitag der 13. – wir haben wieder #tierfreitag – für mich aber sehr wohl… und trotzdem gibt es heute eine Gemüse Paella!

14. Juni 2014 von Nikky W. | 2 Kommentare

Fusion Food - Waldviertel trifft Spanien: Paella aus Einkornreis mit Gemüse und Tofu

Eines gleich vorweg: EIGENTLICH glaube ich nicht an einen Freitag den 13. Also ich glaube schon, dass es Freitage gibt, welche auf einen 13. fallen, aber nicht, dass sie Unglück bringen. Nichts desto trotz, habe ich heute ein besonderes Unglück hinter mich gebracht. Dabei hat alles so gut angefangen! Weiterlesen →

In wurst we trust… besser kann man es gar nicht sagen! Und weil mir der gestrige Tag net blunzn war, gibt es heute knusprige Blunzenradel auf Spargelrisotto

11. Mai 2014 von Nikky W. | 6 Kommentare

#wetrustinwurst Knusprige Blutwurstscheiben (Blunzenradeln paniert) auf einem Risotto vom weißen Spargel

So viele Wortspiele mit „Wurst“ wie gestern habe ich wohl noch nie in meinem Leben gehört oder gelesen. Allen gemeinsam war aber, dass sie nicht abfällig gemeint waren sondern eine Begeisterung ausgedrückt haben: die Begeisterung für Conchita Wurst, DIE Gewinnern des Eurovision Song Contests 2014! Weiterlesen →

Das Waldviertel-Fieber ist ausgebrochen…, oder man nehme Waldviertler Karpfen, Bier, Mohn, Erdäpfel und mache daraus Waldviertler Fish & Chips mit Mohnsalz

3. April 2014 von Nikky W. | 7 Kommentare

Fish & Chips im Waldviertel mal anders: mit Karpfen & Mohn

Ich bin „waldviertelfiziert“! Und es wird immer schlimmer. Denn ist man einmal mit dem Waldviertelfieber angesteckt, dann gibt es keine Heilung mehr. Aber ihr wollt dann auch nicht mehr geheilt werden, glaubt es mir! Weiterlesen →

Orient meets Okzident – oder auch Nürnberger Ofenkürbis trifft auf beschwipsten Karottencouscous

18. September 2013 von Nikky W. | Keine Kommentare

Nürnberger Ofenkürbis 2

„Wer hat an der Uhr gedreht? 
Ist es wirklich schon so spät? …“

In den letzten Wochen war dieser Ohrwurm mein Dauerbegleiter, denn ein bisschen habe ich mich immer wie Paulchen Panther gefühlt. Ständig war es schon später Abend und ich habe nur die Hälfte von dem geschafft, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte…

Aber was hat sich im letzten Monat denn so alles getan?

Schlagen wir mal den Kalender auf: 3 Hochzeiten, eine Hochzeitstorte selbst gemacht (ich sage nur Ein-Tages-Aktion), 1 Polterabend, 2 Geburtstage, Grillen mit ja natürlich! (war ein wirklich schöner Abend) und ein bockiger E-Herd welcher nicht gleich so wollte wie ich. Ach ja, irgendwann dazwischen habe ich auch noch gearbeitet (lange Tage in Wien).
Als Konsequenz dieses ganzen Terminstaus habe ich dann auch noch meine Housewarming-Party von „Spätsommergrillen“ auf „Weihnachtszeit einpunschen“ verschoben. Aber dafür habe ich schon jetzt lauter gute Ideen für die Party und freue mich umso mehr darauf!

Und dann hat sich in dieser ganzen Zeit auch noch still und heimlich der Herbst hier eingeschlichen. Ganz leise war er, hat nicht einmal angeklopft, plötzlich war er einfach da.
Aber ich verzeih es ihm, immerhin sind wir langjährige Freunde. Deshalb habe ich ihm auch zur Begrüßung eine große Kanne von meinem Lieblingstee gemacht.
Und dann haben wir auch noch mit einem Scotch auf viele gemeinsame, eingekuschelte Abende angestoßen.
Außerdem hat er mir Geschenke mitgebracht, meine heißgeliebten Kürbisse. Wer könnte ihm da noch böse sein?

Hokkaido

Nürnberger Ofenkürbis trifft auf beschwipsten Karottencouscous

{ca. 4 großzügige Portionen}

1 Packung Nürnberger Rostbratwürstchen
1 Hokkaidokürbis
3 Zweige Rosmarin
6 EL Ahornsirup
gutes Olivenöl (zwei Umdrehungen, für ganz Genaue ca. 2-3 EL)
1 Messerspitze Pimentón de la Vera (gerne auch zwei)
Salz (ich verwende hier gerne geräuchertes Maldon Sea Salt)
3-4 Butterflocken

3 große Karotten
3 EL eingelegte Rumrosinen
1 TL Kurkuma gemahlen
2 Espressotassen Couscous
3 Espressotassen Wasser
Salz
Olivenöl & ½ Zitrone zum Abschmecken

1. Eigentlich ist das alles kein großer Aufwand. Den Kürbis gut waschen, denn die Schale wird natürlich mitgegessen, und in die Hälfte schneiden. Mit einem Esslöffel die Kerne mit dem ganzen Zeug drumherum rausholen und danach den Kürbis in Spalten schneiden. Die Rosmarinnadeln abzupfen und fein hacken.

2. Nun die Kürbisspalten, die Nürnberger und den Rosmarin in eine große ofenfeste Form geben. Und jetzt darf mit den Händen rumgemanscht werden: alles mit dem Ahornsirup, Olivenöl, Pimentón de la Vera und einer großen Prise Salz gut vermischen (danach sollte euch irgendwer den Wasserhahn aufdrehen, ansonsten viel Spaß beim Putzen) und mit den Butterflöckchen garnieren.

Bei 180°C im Ofen ca. eine ½ Stunde backen.

3. In der Zwischenzeit die Karotten schälen und in Scheiben schneiden. Mit etwas Olivenöl in einer Pfanne, bei mittlerer Hitze, anbraten. Sie sollen anbräunen aber nicht verbrennen. Nach ca. 5 Minuten die eingelegten Rumrosinen beigeben (ich gebe auch noch ca. 4 EL des guten, eingelegten Rums dazu)- die Zimtstange darf jetzt auch schon dazu – und noch einmal ca. 5 Minuten weiter anbraten. Umrühren nicht vergessen!

4. Endspurt! Kurkuma und Couscous kommen jetzt in die Pfanne, zweimal umrühren und von der Kochstelle ziehen. Mit dem Wasser aufgießen, ordentlich salzen, danach gut abdecken und für ca. 10 Minuten quellen lassen (Anmerkung: ich habe bei meinem Couscous das Verhältnis 2 zu 3 angewendet, im Zweifelsfall aber lt. Packungsanleitung das Mischverhältnis nehmen).

5. Nun nur noch mit Olivenöl, Zitronensaft und gegebenenfalls Salz abschmecken. Alles anrichten (hier liebe ich große Platten) und genießen!

6. {Ich wollte den guten Bratrückstand in der Ofenform nicht verschwenden, also habe ich noch schnell die leere Pfanne mit ca. 3 EL Wasser und 2 EL Rum aufgegossen und am Herd aufgekocht, zur Seite gezogen und mit ein paar eiskalten Butterflocken montiert. Montieren bedeutet: wenn man eine fertige, nicht mehr kochende Sauce oder Bratenjus mit kalten Butterflocken weich und samtartig rührt. Die Butter dient dabei als Emulgator und sorgt dafür, dass ölige und wässrige Phasen sich verbinden}

Nürnberger Ofenkürbis 3

 

Couscous

 

Nürnberger Ofenkürbis

Mein Lieber Kürbis, wir sehen uns wieder!

xoxo-Nikky