In den Blogs ist das Sushi-Fieber ausgebrochen! Hier wird fleißig gerollt und hier ist eine neue Sushi-Liebe entstanden.
Wir (Herr Schaukelpferd und ich) lieben Sushi schon sehr lange und gehen mindestens einmal im Monat zu unserem Lieblings-„Sushinesen“ (Wortkreation nach einem besonders lustigen Sushiabend), meist sogar öfter. Eigentlich sogar so oft das, wenn wir zur Tür hereinkommen auch schon fast zeitgleich eine dampfende Schale Muschelsuppe auf dem Tisch steht. Hier fühlt man sich Willkommen! Auf diesen kleinen Brauch freuen wir uns schon jedes Mal, denn kein Sushiabend darf bei uns ohne diese Suppe starten und extra bestellen müssen wir sie schon lange nicht mehr.
Herr Schaukelpferd und ich gehen sogar so weit uns unsere eigenen Essstäbchen mitzunehmen, Mitbringsel von Freunden aus Vietnam.
Nur an die Sushiproduktion zuhause habe ich mich noch nie gewagt, aber schon seit längerer Zeit die feste Absicht im Hinterkopf. Anscheinend fast zeitgleich mit ihr.
Für´s erste habe ich mich an die Herstellung von Norimaki gewagt, ein Teil nur mit Gurke gefüllt und der andere Teil mit einer Mischung aus Gurke, Surimi, Avocado und einer Mayonnaise-Wasabi Paste.
Die ersten zwei Rollen sind katastrophal schief gegangen und sofort häppchenweise in meinem Mund verschwunden (geschmacklich war natürlich alles in Ordnung). Meine hohen Ansprüche, den perfekten Abschluss hinzubekommen, sind mir wahrscheinlich selbst im Weg gestanden.
Die nächsten Rollen gingen dann schon viel besser, auch wenn ich in puncto Festigkeit der Rollen noch einiges zu üben habe.
Zum Schluss wurde ich noch etwas übermütig und habe mich an California-Maki gewagt, besser gesagt eine Inside-Out-Rolle. Das Corpus Delicti wurde sofort fachgerecht im Mund entsorgt. Mehr sag ich dazu besser nicht mehr.
Fazit: Sushi für Zuhause schmeckt ebenfalls richtig lecker und wird sicher viel öfter gemacht/geprobt.
Für´s nächste Mal sind auch Nigiri Sushi (länglich-ovale Reisbällchen, welche mit den Zutaten belegt werden) geplant, diese stelle ich mir etwas leichter vor. Außerdem kommt dann auf jeden Fall auch frischer Fisch zum Einsatz (den geplanten und auch gekauften Räucherlachs habe ich leider einfach im Kühlschrank vergessen – wird aber bei einem Luxus-Wochenendfrühstück auf jeden Fall verbraucht).
Unter „Pleiten, Pech & Pannen“ kann ich diese kleine japanische Exkursion nicht unbedingt verbuchen, eher unter „Übung macht den (Möchtegern-) Meister“.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Sushi Reis |
Kategorien: | Japan, Reis |
Menge: | 10 Rollen |
Zutaten
450 | Gramm | Sushi-Reis | |
450 | ml | Wasser | |
H | MARINADE | ||
45 | ml | Reisessig | |
2 | Teel. | Salz | |
4 | Teel. | Zucker |
Quelle
Erfasst *RK* 03.10.2008 von | |
Nicole McKenzie |
Zubereitung
Den Reis so oft waschen, bis das Wasser klar ist. Abtropfen lassen und dann in einem Topf mit dem Wasser aufkochen lassen. Sobald der Reis zu kochen begonnen hat und sich die Wassermenge um ein Drittel reduziert den Herd abschalten. Den Topf abdecken und für 20 Minuten garen lassen – in dieser Zeit den Deckel nicht öffnen! Für die Reismarinade alle Zutaten in einen Topf geben und so lange aufkochen bis sich der Zucker aufgelöst hat. Anschließend auskühlen lassen. Den noch warmen Reis in eine Holz- oder Keramikschale geben und die Marinade darübergießen. Vorsichtig mit einem Holzlöffel unterrühren. Den Reis abkühlen lassen (am Besten mit Hilfe eines Fächers) und weiterverwenden.
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3. Oktober 2008 um 22:54
Ich hab noch nie Sushi probiert, aber aussehen tut es unglaublich gut, was du da gemacht hast!