Es wird leichter… und schwerer. Nachdem ich gestern endlich wieder an meine heißgeliebten Avocados gedacht habe, hat sich das Frühstück heute wie von selbst gemacht. Avocadobrot ist immer eine gute Lösung!
Nur mit dem Kaffee tue ich mir derzeit etwas schwer, denn ich liebe Kaffee. Und zwar so typisch österreichisch, nämlich einen guten und großen Häferlkaffee mit außreichend Milch. Denn es gibt für mich nichts Beruhigenderes (eigentlich ein Paradoxon von Kaffee und beruhigend zu sprechen, aber so ist es) als ein großes Häferl mit Milchkaffee an dem ich mich schön lange festhalten kann.
Sojamilch geht, aber es ist halt einfach gleich ein ganz anderer Geschmack. Zumindest kann man sie schön aufschäumen. Mehr Ruhm und Ehre wird sie aber in meinem Häferl nicht mehr ernten.
Heute habe ich aber den Tipp mit Reis-Kokosmilch ausprobiert. Das geht gar nicht!
Auf meiner Liste steht jetzt noch Hafermilch (ebenfalls ein Tipp aus meinem Freundeskreis) und Sojamilch einer anderen Marke.
Ich hoffe, es wird besser. Denn, versteht mich nicht falsch, ich trinke auch ganz gerne einen guten Espresso, aber am Morgen will ich einfach meinen guten, alten Häferlkaffee haben. Da fährt die Eisenbahn drüber… da fällt mir gerade ein, diese Redensart gehört doch gleich in das Glossar aufgenommen. Aber damit schon jetzt klar ist was ich meine: das ist fix, das bleibt so!
Gut, bevor ich jetzt noch weiter über meinen Morgenkaffee sinniere, lassen wir das Thema für heute bleiben. Solltet ihr allerdings noch ein paar Tipps für mich haben, wie ihr euren Kaffee vegan genießt, immer her damit!
Frühstück
1 Scheibe getoastetes Toskanabrot, von der Mauracher Bio-Hofbäckerei, mit einer halben Avocado, 1 Spritzer Zitronensaft und etwas Salz, mit der Gabel zerdrückt. Dazu zwei Dattelwein-Paradeiser aufgeschnitten und ein paar Heidelbeeren.
Außderdem ein Topaz-Apfel, aufgeschnitten und mit einem Hauch Blütenzauber von Sonnentor (Blüten-Zuckermischung)
1 großes Häferl Kaffee mit der letzten Sojamilch
Mittagessen
Die letzte Sommerrolle von Tag 1, endlich! Sie waren gut, aber wie immer habe ich viel zu viel gemacht.
Nochmal ein Topaz-Apfel aufgeschnitten mit Blütenzauber.
Nachmittagssnack
Eine Handvoll meiner eigenen Trockenfrüchtemischung, bestehend aus Bananenchips, Korinthen und Cashewnüssen.
Dazu ein Kaffee mit Reis-Kokosmilch. Geht ü b e r h a u p t nicht! Es war schade um den Kaffee, aber ich konnte ihn nicht austrinken.
Abendessen
Eigentlich wollte ich Kisir (scharfer türkischer Bulgursalat) nach einem Rezept des Mundschenks (LINK) machen, aber meine Erinnerung hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn die wichtigsten Zutaten hatte ich natürlich nicht vorrätig. Also ist es einfach „nur“ ein scharfer Bulgursalat geworden. Er war aber trotzdem ein Erfolg!
Den restlichen Salat gibt es morgen für meine Mutter und mich, da der Vormittag sehr arbeitsreich wird (Mülldeponie, usw.) passt das gut.
1 Portion, ganz nostalgisch mit einer Puddingform angerichtet (wegen einem Bild von Frau Esskultur LINK) und dazu ein paar Blätter meines Römersalats aus dem Garten mit einem Spritzer Quittenessig und Olivenöl.
Dazu gab es eine Kanne Thé à la menthe (Grüner Tee und Minze), die Kombi passt!
Insgesamt habe ich es heute auch wieder geschafft mehr als zwei Liter Flüssigkeit zu trinken – Wasser und Tee. Wieder ein Erfolg!
Scharfer Bulgursalat
350 g Bulgur
250 ml Wasser, kochend
500 g Paradeiser, in meinem Fall war das ein einziger (!) Ochsenherz-Paradeiser, gewürfelt
4 Frühlingszwiebel, in feine Scheiben geschnitten
1 roter Spitzpaprika, fein gewürfelt
Dressing:
1 TL, besser aber ein Kaffeelöffel (höllisch scharf), Chili Pur Paste Jalapeno von Herr Brenner (LINK)
5 EL Zitronensaft
6 EL Olivenöl
2 EL Paradeismark
1 EL Agavensirup
1 EL Tabouleh Gewürzmischung, ich nehme gerne die von Sonnentor (Nanas Tabouleh)
1 EL Maldon Sea Salt
1 Bund Petersil, fein geschnitten
1. Zuerst den Bulgur in eine Schüssel geben und mit dem kochend heißen Wasser übergießen, kurz verrühren und zugedeckt für ca. 15 Minuten quellen lassen.
2. In der Zwischenzeit könnt ihr das Gemüse schneiden und alle Zutaten für das Dressing verrühren. Zum Schluss nur noch das Dressing und Gemüse gut unter den Bulgur mengen. Fertig!
23. August 2016 um 13:31
Probier doch mal ungesüsste Mandelmilch , kann man ebenfalls schön aufschlagen 🙂
24. August 2016 um 12:34
Hallo Daniela,
danke für den Tipp! Die steht zwar schon auf meiner Liste, mir hat in letzter Zeit der Wille zum Durchprobieren gefehlt.
Aber ich werde mir nachher gleich eine mitnehmen 🙂
LG
Nikky