Fußball-WM-Tellerrand-Kochen Teil 2: Ecuador mit „Lomo saltado“… springendes Fleisch – hopp, in den Mund!

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Lomo saltado - springendes Fleisch aus Südamerika

Nachdem vorgestern schon Spanien dran glauben musste, und ich dieses kurzerhand mit Einkornreis ins Waldviertel geholt habe, ist heute Ecuador dran.
Denn auch Ecuador wurde nicht verschont und hat kurzerhand einen Vollkornreis von mir (nicht vom Fußball) aufs Auge gedrückt bekommen und die Aji verde-Chilisauce (oder auch Aji amarillo) wurde kurzerhand durch eine „normale“ scharfe Chilisauce aus dem Asia-Laden ersetzt… und glaubt mir, scharf genug ist auch diese!

„Lomo saltado“ sollte es werden … allein schon der Name! Springendes Fleisch. Genial! Außerdem hat es perfekt zu meinem Einkauf für Samstag gepasst. Denn ursprünglich wollte ich ja Uruguay bekochen, allerdings kam mir da mein kleines Freitag-der-13.-Unglück dazwischen und so habe ich gestern einfach mal ausgesetzt. Es gibt ja derzeit schließlich jeden Tag genügend Fußballspiele, welche man „nach kochen“ kann 😉

Auch war dies die perfekte Gelegenheit um den Philips Airfryer vom diesjährigen Food Camp wieder einmal auszuprobieren. Denn in dem Gericht sind „Erdäpfel so ähnlich wie Pommes frites“ vertreten. Mehr als Pommes frites habe ich mit dem Airfryer zwar noch nicht gemacht, aber diese werden mit jedem Versuch besser (und fettfreier als in der normalen Fritteuse sowieso)! Allein dafür zahlt sich das Teil schon aus!

Aber wieder zurück nach Ecuador und dem „springenden Fleisch“. Wer keinen Airfryer zuhause hat, der macht die Pommes frites einfach „normal“ auf dem Herd wie z.B. bei diesem Rezept (Waldviertler Fish & Chips).

Südamerika in der eigenen Küche - mit Loko saltado kommt Ecuador nach Hause

Lomo saltado

{4 Portionen}

500 g Erdäpfel
1 EL Sonnenblumenöl

250 g Vollkorn Basmati Reis
doppelte Menge Wasser
1 EL Butter

2 El Olivenöl
2 rote Zwiebeln, längs sechsteln
5 Tomaten, ebenfalls sechsteln
3 Knoblauchzehen, fein geschnitten

400 g Bio Rinderfiletsteaks oder Minutensteaks in Streifen geschnitten
1 Tl gemahlener Kreuzkümmel
4 El Sojasauce
1 El süßsaure Chilisauce
1 El Rotweinessig
ein kleiner Bund Koriander, grob gehackt + einige Blätter zum Dekorieren

  1. Den Reis zweimal gut durchwaschen und danach mit etwas Salz in einen großen Topf mit der doppelten Wassermenge auf den Herd stellen (noch nicht einschalten!), ca. 10 Minuten einweichen lassen. Danach auf höchste Hitze drehen und einmal aufkochen lassen. Sobald das Wasser kocht, den Herd auf die kleinste Stufe stellen und den Reis mit Deckel für ca. 30 Minuten köcheln lassen bis das Wasser vollständig verdampft ist. Danach die Butter untermischen und warm halten.
  2. Erdäpfel in ca. 1 cm dicke Stifte schneiden und für ca. 15 Minuten in kaltem Wasser einlegen. Danach gut trocken tupfen und in einer Schüssel mit 1 EL Sonnenblumenöl vermischen. Im Airfryer bei 180°C für ca. 28 Minuten backen. Dabei den Korb ab und zu rausnehmen und alles gut durchschütteln. Die fertigen Pommes frites in eine Schüssel geben und salzen.
  3. Währenddessen Olivenöl in einem Wok erhitzen. Wenn das Öl sehr heiß ist, die Steakstreifen in der Mitte des Woks kräftig anbraten. Wenn der ausgetretene Fleischsaft verdunstet ist, das Fleisch salzen, aus dem Wok nehmen und auf einem Teller zur Seite stellen.
  4. Wenn nötig noch etwas Olivenöl in den Wok geben und zuerst die Zwiebelstücke für ein paar Minuten bei mittlerer Hitze anbraten; danach auch die Paradeisstücke zugeben und ebenfalls ein paar Minuten mitbraten.
  5. Die Temperatur wieder hochdrehen und den Knoblauch, Kreuzkümmel sowie die angebratenen Steakstreifen zugeben und mit der Sojasauce, Chilisauce und dem Rotweinessig aufgießen. Unter Rühren noch ca. zwei Minuten weitergaren. Ganz zum Schluss den gehackten Koriander untermischen.
  6. Reis auf 4 Teller verteilen, mit Steakstreifen, Gemüse und Pommes frites belegen. Restliche Sauce aus dem Wok darübergeben und mit Korianderstielen dekorieren.

Südamerika in der eigenen Küche - Lomo saltado

xoxo

 

 

 

Weitere Folgen der kulinarischen Fußball-WM-2014 könnt ihr hier nachlesen:

Fusion Food - Waldviertel trifft Spanien: Paella aus Einkornreis mit Gemüse und Tofu

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