English Crumpets

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Eigentlich hatte ich gehofft diese Kategorie nie… oder so spät wie möglich eröffnen zu müssen, aber nun ist es so weit, ich präsentiere den ersten Kandidat in der Kategorie Pleiten, Pech & Pannen 🙁

Vor zwei Tagen kamen endlich wieder neue Kochbücher ins Haus geflattert und wurden voller Vorfreude natürlich gleich durchgeblättert und ein paar Rezepte ausgesucht.
Gestern war es dann so weit, das erste Rezept wurde ausprobiert: English Crumpets, welche wir zwar kennen und mögen (und auch schon mal in unserem englischen Importgeschäft gekauft haben), bis jetzt aber noch nicht selber gemacht haben, da wir mit unseren Scottish Crumpets mehr als zufrieden waren/sind.

Aber es muss auch mal was neues auf den Tisch… dachte ich mir…. also wurde gestern losgelegt, mit leider nicht ganz so durchschlagendem Erfolg.

Das Rezept selber hat wohl auf seinem Weg vom Englischen ins Deutsche etwas gelitten – auf jeden Fall kann ich mit der ersten Mehlmenge einfach nichts anfangen. Der Teig selbst war meiner Meinung nach für Crumpets am Ende einfach noch zu dick und die typische Porung ist am Ende auch etwas abgegangen. Geschmacklich waren sie schon ganz gut, haben mich aber doch zu viel an englische Muffins erinnert, denn an Crumpets (ich finde es war die Mehlmenge)… Summa Summarum bin ich nicht zufrieden und das Thema lässt mir keine Ruhe mehr – es wird wohl ein zweiter Versuch mit abgewandeltem Rezept folgen müssen.

Hier also erst mal das Originalrezept und die Bilder:

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.3 unreg.

Titel: English Crumpets
Kategorien: Britisch, Snack, Tea Time
Menge: 8-10 Stück (9cm ~ ca. 15 Stück)

english-crumpets

225 Gramm Mehl
1 Teel. Salz
450 Gramm Mehl
300 ml Milch vermischt mit
300 ml Wasser
30 ml Öl
1 Teel. Zucker
20 Gramm Frische Germ oder 1 Päckchen Trockengerm
1/2 Teel. Natriumbikarbonat
100 ml Warmes Wasser

============================ QUELLE ============================
English Cooking – Ein schlechter Ruf wird widerlegt,
Patricia Clough
— Erfasst *RK* 08.03.2007 von
— Nicole McKenzie

Sieben Sie das Mehl mit dem Salz in eine vorgewärmte Schüssel und
stellen Sie diese für 10 Minuten in einen ganz schwach geheizten
Ofen. Erwärmen Sie Milch, Wasser, Öl und Zucker und lösen Sie in 60
ml dieser Mischung die frische Germ auf, die rasch Blasen werfen und
cremig werden müsste. (Bei Verwendung von Trockengerm rühren Sie
diese in die ganze Flüssigkeit und lassen sie an einem warmen Ort
gehen.) In eine Vertiefung im erwärmten Mehl kommt nun die
Hefemischung sowie die restliche Flüssigkeit. Schlagen Sie den Teig
mindestens 5 Minuten kräftig, so dass er möglichst viel Luft
aufnimmt. Anschließend soll er zugedeckt an einem warmen Ort 2
Stunden lang gehen, bis sich an seiner Oberfläche Blasen gebildet
haben. Lösen Sie nun das Bikarbonat in 2 bis 3 Esslöffeln warmen
Wasser auf und geben Sie es in den Teig, der jetzt noch einmal ein
paar Minuten lang aufgeschlagen wird. Dann erneut zugedeckt an einem
warmen Ort eine weitere Stunde lang gehen lassen. Wenn der Teig
anfang skeine Blasen bilden will, geben Sie einfach ein wenig warmes
Wasser dazu. Das Backblech, eine schwere Reine oder Bratpfanne dünn
mit Schmalz oder Backfett einfetten. 3 bis 4 Ringe auf das Backblech
legen und jeweils bis kanp unter den Rand mit Teig füllen. 8 bis 10
Minuten bei schwacher Hitze backen, bis die Oberfläche löchrig wird.
Dann die Ringe abnehmen und die Crumpets noch einmal 4 Minuten von
der anderen Seite backen. Sie können sie sofort, noch heiß mit
Butter bestrichen, essen oder später toasten.

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7 Kommentare

  1. REPLY:
    na das freu mich aber 🙂 …. und nun hab ich auch wieder spontan gusto drauf bekommen…. also gibt es spätestens morgen auch bei uns wieder welche :o)

  2. ich hab am wochenende deine crumpets ausprobiert und sie waren superlecker so lautet zumindest das einstimmige ergebnis aller verkostenden :o)
    Danke fürs Rezept!

  3. REPLY:
    na super, dann wird wohl dein rezept das nächste mal „dran glauben müssen“ 😉

    einmal will ich es allerdings noch versuchen, solche niederlagen kann ich nur schwer hinnehmen, irgendwas passt am rezept einfach noch nicht…. wahrscheinlich wirklich die mehlmenge

  4. REPLY:
    schon, das kleine Foto rechts zeigt einen Ansatz davon, leider habe ich kein schönes Bild davon. Noch etwas weiter blubbern lassen, dann sah die Oberfläche so aus wie die „Schnittfläche“ in großen Bild darunter

  5. REPLY:
    hast du die schöne porung auf der oberseite hinbekommen? die vermisse ich doch schmerzlich, haben so schön den golden syrup aufgenommen 😉

  6. REPLY:
    so ein ähnliches hab ich auch irgendwo in den unendlichen weiten meiner gesammelten „käsezettelrezepte“ (damit sind schnell auf irgendein papier geschriebene, von verschiedenen quellen, personen weitergegebenen rezepte gemeint), bis jetzt haben sowieso nur scottish crumpets auf unseren tisch „dürfen“…. eigentlich hat mich ja nur das buch selbst gereizt :-p

    aber jetzt bin ich stur, ich habe mich in dieses rezept verbissen, es muss doch noch klappen.

  7. man mein Rezept ausprobiert ;-). Wurde von Briten im englischen Original als authentisch deklariert.

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