Das perfekte Frühstück, auch am Abend… it’s shakshuka time! [in Kooperation mit Thermomix Österreich]

29. Mai 2017 von Nikky W. | 5 Kommentare

 

Wer mir auf Instagram folgt, der weiß, dass ich ein riesengroßer Frühstücksfan bin. Zwar kann ich meine Vorliebe meist nur am Wochenende ausleben, aber dann so richtig!
Sogar die Frühstücksvorbereitungen machen dann Spaß, vor allem wenn man dabei schon die größte Vorfreude auf das Kommende hat.
Hauptsache ich habe schon während meiner Vorbereitungen mein erstes Häferl Kaffee!

Und obwohl ich gerne Neues ausprobiere, vor allem, wenn ich auswärts frühstücke, gibt es doch eine Konstante zu der ich immer wieder zurückkehre: Shakshuka! Weiterlesen →

Das große Blubbern…. oder auch: veganes Kimchi für Zögerliche

6. Mai 2017 von Nikky W. | 2 Kommentare

Seit genau einem Jahr steht nun schon mein wunderschöner Waldviertler Kimchi-Topf in meiner Küche herum und klagt mich jedes Mal beim Vorbeigehen vorwurfsvoll an „Benutz mich doch endlich!“.

Aber manchmal braucht gut Ding dann eben doch Weile.

Weshalb aber habe ich solange gezögert? Nun ja, zuerst hatte ich den Anspruch ein „originales“ Kimchi zu machen, wobei mich immer ein paar der Zutaten abgeschreckt haben – und das nicht weil ich sie nicht essen/kosten will, sondern eher wegen der unmöglichen Beschaffung in Bio-Qualität.
Da wäre zum einen die Fischsauce (Anmerkung an mich selbst: das nächste Mal im Bio-Supermarkt unbedingt nach einer Fischsauce Ausschau halten… oder habt ihr einen Tipp für mich?), und dann sind da auch noch die kleinen, eingelegten Shrimps, welche ausschließlich und nur in einem asiatischen (besser koreanischen) Supermarkt erhältlich sind.

Irgendwann im Laufe des letzten Jahres bin ich dann aber zu dem Schluss gekommen, dass es sowieso nicht das EINE, originale Kimchi-Rezept gibt. Denn wie bei so vielen Sachen, gibt es unzählige alte und neue Rezepte und außerdem muss man sich ja nicht immer sklavisch an alles halten – Esskultur ist sowieso ein lebender Prozess. Weiterlesen →

Vegan Kitchen Stories – Tag 5/Das süße Nichtstun… und ein Rezept für Miso-Zucchini mit Vollkorn-Reisnudeln

7. August 2016 von Nikky W. | 1 Kommentar

Vegan Kitchen Stories_Tag5

Der heutige Sonntag lief unter dem Motto Dolcefarniente.
Denn in der Nacht war ich gefühlte hundert Mal wach, irgendwann habe ich es aufgegeben und mir ein Buch zur Hand genommen.
Ich weiß nicht, wie es euch so geht, aber wenn ich einmal mit dem Lesen anfange, dann kann ich einfach nicht mehr aufhören. Ich feilsche dann um jedes Kapitel mit mir selbst… nach diesem Kapitel hör ich auf! Aber jetzt ist es gerade so interessant, ein einziges Kapitel noch! Das geht dann noch sehr viele Kapitel so weiter, bis mir vor lauter Lesen dann doch die Augen zufallen. Weiterlesen →

Vegan Kitchen Stories – Tag 1/Der Tag der Abrechnung… und ein Rezept für vegane Sommerrollen

4. August 2016 von Nikky W. | 1 Kommentar

Vegan Kitchen Stories_Tag1

Wer mir auf Instagram folgt, könnte es schon gestern gelesen haben:
1. Ich habe einen neuen Job! Und fange im September an. Bis dahin habe ich aber vier lange Sommerwochen vor mir, die genutzt werden wollen…
2. Und wie beginnt man einen neuen Lebensabschnitt?! Am besten mit etwas weniger Ballast… in meinem Fall bedeutet das vor allem ein paar Rundungen weniger. Weiterlesen →

Frühlings Buddha Bowl á la Waldviertel … perfekt für den #tierfreitag

17. April 2015 von Nikky W. | 4 Kommentare

Frühlings Buddha Bowl á la Waldviertel

Ich liebe Essen in Schüsseln! Kein Wunder, kommen doch die meisten wirklich guten Sachen in Schüsseln oder kleinen Schalen daher. Suppen, Eintöpfe, Eis (!), usw.

Ihr wisst doch sicher, was ich meine – oder?
Außerdem eignet sich so eine Mahlzeit aus einer Schüssel perfekt dazu um beim Essen gemütlich auf der Couch zu sitzen, schön eingekuschelt und sich dabei vielleicht auch noch seine Lieblingsserie anzuschauen. Weiterlesen →

Orient meets Okzident – oder auch Nürnberger Ofenkürbis trifft auf beschwipsten Karottencouscous

18. September 2013 von Nikky W. | Keine Kommentare

Nürnberger Ofenkürbis 2

„Wer hat an der Uhr gedreht? 
Ist es wirklich schon so spät? …“

In den letzten Wochen war dieser Ohrwurm mein Dauerbegleiter, denn ein bisschen habe ich mich immer wie Paulchen Panther gefühlt. Ständig war es schon später Abend und ich habe nur die Hälfte von dem geschafft, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte…

Aber was hat sich im letzten Monat denn so alles getan?

Schlagen wir mal den Kalender auf: 3 Hochzeiten, eine Hochzeitstorte selbst gemacht (ich sage nur Ein-Tages-Aktion), 1 Polterabend, 2 Geburtstage, Grillen mit ja natürlich! (war ein wirklich schöner Abend) und ein bockiger E-Herd welcher nicht gleich so wollte wie ich. Ach ja, irgendwann dazwischen habe ich auch noch gearbeitet (lange Tage in Wien).
Als Konsequenz dieses ganzen Terminstaus habe ich dann auch noch meine Housewarming-Party von „Spätsommergrillen“ auf „Weihnachtszeit einpunschen“ verschoben. Aber dafür habe ich schon jetzt lauter gute Ideen für die Party und freue mich umso mehr darauf!

Und dann hat sich in dieser ganzen Zeit auch noch still und heimlich der Herbst hier eingeschlichen. Ganz leise war er, hat nicht einmal angeklopft, plötzlich war er einfach da.
Aber ich verzeih es ihm, immerhin sind wir langjährige Freunde. Deshalb habe ich ihm auch zur Begrüßung eine große Kanne von meinem Lieblingstee gemacht.
Und dann haben wir auch noch mit einem Scotch auf viele gemeinsame, eingekuschelte Abende angestoßen.
Außerdem hat er mir Geschenke mitgebracht, meine heißgeliebten Kürbisse. Wer könnte ihm da noch böse sein?

Hokkaido

Nürnberger Ofenkürbis trifft auf beschwipsten Karottencouscous

{ca. 4 großzügige Portionen}

1 Packung Nürnberger Rostbratwürstchen
1 Hokkaidokürbis
3 Zweige Rosmarin
6 EL Ahornsirup
gutes Olivenöl (zwei Umdrehungen, für ganz Genaue ca. 2-3 EL)
1 Messerspitze Pimentón de la Vera (gerne auch zwei)
Salz (ich verwende hier gerne geräuchertes Maldon Sea Salt)
3-4 Butterflocken

3 große Karotten
3 EL eingelegte Rumrosinen
1 TL Kurkuma gemahlen
2 Espressotassen Couscous
3 Espressotassen Wasser
Salz
Olivenöl & ½ Zitrone zum Abschmecken

1. Eigentlich ist das alles kein großer Aufwand. Den Kürbis gut waschen, denn die Schale wird natürlich mitgegessen, und in die Hälfte schneiden. Mit einem Esslöffel die Kerne mit dem ganzen Zeug drumherum rausholen und danach den Kürbis in Spalten schneiden. Die Rosmarinnadeln abzupfen und fein hacken.

2. Nun die Kürbisspalten, die Nürnberger und den Rosmarin in eine große ofenfeste Form geben. Und jetzt darf mit den Händen rumgemanscht werden: alles mit dem Ahornsirup, Olivenöl, Pimentón de la Vera und einer großen Prise Salz gut vermischen (danach sollte euch irgendwer den Wasserhahn aufdrehen, ansonsten viel Spaß beim Putzen) und mit den Butterflöckchen garnieren.

Bei 180°C im Ofen ca. eine ½ Stunde backen.

3. In der Zwischenzeit die Karotten schälen und in Scheiben schneiden. Mit etwas Olivenöl in einer Pfanne, bei mittlerer Hitze, anbraten. Sie sollen anbräunen aber nicht verbrennen. Nach ca. 5 Minuten die eingelegten Rumrosinen beigeben (ich gebe auch noch ca. 4 EL des guten, eingelegten Rums dazu)- die Zimtstange darf jetzt auch schon dazu – und noch einmal ca. 5 Minuten weiter anbraten. Umrühren nicht vergessen!

4. Endspurt! Kurkuma und Couscous kommen jetzt in die Pfanne, zweimal umrühren und von der Kochstelle ziehen. Mit dem Wasser aufgießen, ordentlich salzen, danach gut abdecken und für ca. 10 Minuten quellen lassen (Anmerkung: ich habe bei meinem Couscous das Verhältnis 2 zu 3 angewendet, im Zweifelsfall aber lt. Packungsanleitung das Mischverhältnis nehmen).

5. Nun nur noch mit Olivenöl, Zitronensaft und gegebenenfalls Salz abschmecken. Alles anrichten (hier liebe ich große Platten) und genießen!

6. {Ich wollte den guten Bratrückstand in der Ofenform nicht verschwenden, also habe ich noch schnell die leere Pfanne mit ca. 3 EL Wasser und 2 EL Rum aufgegossen und am Herd aufgekocht, zur Seite gezogen und mit ein paar eiskalten Butterflocken montiert. Montieren bedeutet: wenn man eine fertige, nicht mehr kochende Sauce oder Bratenjus mit kalten Butterflocken weich und samtartig rührt. Die Butter dient dabei als Emulgator und sorgt dafür, dass ölige und wässrige Phasen sich verbinden}

Nürnberger Ofenkürbis 3

 

Couscous

 

Nürnberger Ofenkürbis

Mein Lieber Kürbis, wir sehen uns wieder!

xoxo-Nikky