Eier Benedict mit Rosmarin-Sauce Hollandaise

9. August 2008 von Nikky W. | 2 Kommentare

Die Zeit vergeht so schnell, besonders wenn man eigentlich nichts tut. Immerhin ist schon wieder über eine Woche seit meinem letzten Beitrag vergangen. Die Post-OP-Lethargie ist wohl noch nicht so ganz überwunden.
Immerhin verlasse ich schon hin und wieder das Haus, für kurze Spaziergänge oder wenn mich Herr Schaukelpferd auf kurze Einkaufstrips chauffiert. So bekomme ich zumindest ein Bisschen was von der Welt da draußen mit und konnte mich auch wieder mit neuen Kochzeitschriften und Ideen eindecken.

Bei einem kurzen Ausflug zu unserem Fernweh/Heimweh-Lieblings-British-Food-Shop, bei dem wir immer Unsummen an Geld lassen, konnten wir zum Glück mal wieder richtige Baconscheiben und englische Muffins ergattern (nebst Haggis und anderen kleinen Ferkelein).
Bacon aus Großbritannien unterscheidet sich von unserem Speck ganz erheblich, der (ich nenne es mal so) Fleischanteil ist viel höher, er wird in viel dickere Scheiben geschnitten und fühlt sich viel weicher oder auch frischer an. Drüben gibt es ihn in vielen verschiedenen Sorten, auch gänzlich ohne den weißen Fettanteil (was ich persönlich am liebsten habe – und meinem schlechten Gewissen zumindest etwas vorgaukelt gesünder zu sein).

Englische Muffins oder auch Toasties bekommt man hier in Österreich meines Wissens gar nicht, zumindest hätte ich noch nie welche gefunden. Also werden auch diese immer voll Begeisterung eingepackt. Selber backen ist leider erst wieder in etwas späterer Zukunft angesagt.

Von einem richtigen british Breakfast sind wir trotz der zwei Zutaten aber noch weit entfernt (von einem schottischen Frühstück wollen wir schon gar nicht mehr sprechen, diese Zutaten bekommt man hier so gut wie nie), fehlen doch auf jeden Fall noch die typischen Würstchen.
Ersatzware oder auch nur ansatzweise vergleichbares gibt es hier leider auch nicht und auch unser Lieblings-Engländer hat sie nur sehr selten im Programm.

Trotzdem sollte es ein mal ein besonderes Frühstück werden und so habe ich mich kurzerhand (eigentlich schon direkt im Shop) für Eier Benedict entschieden.
Eigentlich eine gute Idee, das Endprodukt hat auch sehr gut geschmeckt. Bei der Sauce Hollandaise würde ich allerdings das nächste Mal eine schnelle, unkonventionell Methode nehmen. Zumindest aber nie mehr auf leeren Magen Essig einkochen, dass ganze könnte einem ganz schön schnell auf den Appetit schlagen und erfordert danach auch eine längere Lüftaktion.

 

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Eier Benedict
Kategorien: Frühstück, Eier
Menge: 2 Personen

Eier Benedict

Zutaten

3 Teel. Weißweinessig
4 groß. Bioeier
4 Scheiben Smoked Back Bacon
2 Englische Muffins
H SAUCE HOLLANDAISE MIT ROSMARIN
1 Teel. Schwarze Pfefferkörner
2 Zweige Rosmarin
250 ml Weißweinessig
2 Bio-Eidotter
100 ml Geschmolzene Butter, warm
Maldon Sea Salt, weißer Pfeffer, Zitronensaft

Quelle

Nicole McKenzie
Erfasst *RK* 09.08.2008 von
Nicole McKenzie

Zubereitung

Für die Sauce Hollandaise den Essig zusammen mit den Pfefferkörnern und den Rosmarinzweigen auf die Hälfte einkochen lassen (am besten einen Tag vorher zubereiten und die Küche nachher gut durchlüften lassen). Durch ein Sieb gießen und bei Seite stellen – der eingekochte Essig lässt sich wie normaler Essig wunderbar aufbewahren und man muss sich die Prozedur nicht zu oft antun.

2 TL vom reduzierten Weißweinessig mit den Eidottern verrühren und über einem Wasserbad mit einem Schneebesen golden, cremig aufschlagen – aufpassen das Masse nicht zu heiß wird.

Die warme Butter zuerst tröpfchenweise unterschlagen, dabei ununterbrochen weiterrühren, bis eine dicke, goldene, mayonnaiseartige Sauce entsteht. Von der Hitze wegnehmen und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Den Bacon in einer Pfanne golden anbraten, auf ein Küchenpapier legen und im Ofen warmhalten. Einen großen Topf Wasser zum Kochen bringen und den Essig zugeben. Nun jeweils ein Ei in einen Schöpflöffel schlagen und das kochende Wasser so schnell rühren das ein Strudel entsteht, schnell das Ei reingleiten lassen. Für 2-3 Minuten kochen und vorsichtig aus dem Wasser heben. Mit den anderen Eiern ebenso verfahren. Die Muffins auseinander schneiden und toasten, mit etwas Sauce Hollandaise versehen, jeweils eine Scheibe Bacon und ein Ei darauf verteilen und mit der restlichen Sauce übergießen.

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Lemon Curd

23. März 2007 von Nikky W. | 2 Kommentare

Eigentlich wollte ich ja heute meinen Beitrag für den Schoko-Event backen, aber anscheinend hat mir meine Erinnerung einen Streich gespielt und ich hatte nicht mehr genug Kuvertüre zuhause.
Also habe ich meinen Plan geändert und heute schon Lemon Curd gemacht, da ich morgen Kaffeebesuch von meiner lieben Familie bekomme und unbedingt ewtas „frühlingshaftes“ machen will 🙂

Morgen gibt es dann auch noch den Leichten Zitronenkuchen, der schon in etlichen Blogs Karriere gemacht hat und mich seit Küchenlateins Versuch anlacht.

Ich denke die Beiden zusammen wären dann auch für mich genug Zitrone 🙂

Hier also erst mal das Rezept zur Lemon Curd:

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.3 unreg.

Titel: Lemon Curd
Kategorien: Tea Time, Süßes
Menge: 225 G

lemon-curd

2 Unbehandelte Zitronen (Saft und Schale)
1 Ei
40 Gramm Butter
50 Gramm Zucker

============================ QUELLE ============================
English Cooking, Patricia Clough
— Erfasst *RK* 23.03.2007 von
— Nicole McKenzie

Verrühren Sie Zitronenschale und -saft mit dem Ei in einer
hitzebeständigen Schüssel. Butter und Zucker dazugeben und glatt
rühren. Die Mischung danach in einem heißem Wasserbad schaumig
aufschlagen, bis sie eindickt. In ein Marmeladeglas gießen und mit
einem Stück Zellophan, das Sie mit einem Gummiband oder Küchengarn
befestigen verschließen.

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lemon-curd2 zesten lemon-curd3

Zweiter Versuch: English Crumpets

9. März 2007 von Nikky W. | 2 Kommentare

Und diesmal hat es geklappt und ich finde das Rezept optimal – leider habe ich diesmal nur einen halben TL Bicarbonat genommen, ein ganzer TL wäre meiner Meinung nach besser und ich werde die Dosierung das nächste Mal noch ausprobieren.

Geschmacklich kommen sie eigentlich exakt auf die mir bekannten hin, die Porung könnte nach wie vor mehr sein (ich denke mit einem TL wird diese dann auch perfekt).

Leider habe ich die Crumpets erst heute, einen Tag später fotografieren können (und nur noch die zu dünn geratenen, alle anderen waren schon aufgegessen). Aber gestern hat sich doch glatt noch überraschend hungriger Besuch angekündigt, welcher sich gleich, zusammen mit einem Häferl Kaffee, über die Crumpets hergemacht hat.

Hier also das überarbeitete Rezept:

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.3 unreg.

Titel: English Crumpets
Kategorien: Britisch, Snack, Tea Time
Menge: 10-14 Stück, je nach Höhe

english-crumpets2

1 Teel. Salz
450 Gramm Mehl
300 ml Milch vermischt mit
300 ml Wasser
30 ml Öl
1 Teel. Zucker
21 Gramm Frische Germ oder 1 Päckchen Trockengerm
1 Teel. Natriumbikarbonat
100 ml Warmes Wasser

============================ QUELLE ============================
— Erfasst *RK* 08.03.2007 von
— Nicole McKenzie

Sieben Sie das Mehl mit dem Salz in eine vorgewärmte Schüssel.
Erwärmen Sie Milch, Wasser, Öl und Zucker und lösen Sie in 60 ml
dieser Mischung die frische Germ auf, die rasch Blasen werfen und
cremig werden müsste. (Bei Verwendung von Trockengerm rühren Sie
diese in die ganze Flüssigkeit und lassen sie an einem warmen Ort
gehen.) In eine Vertiefung im Mehl kommt nun die Germmischung sowie
die restliche Flüssigkeit. Schlagen Sie den Teig mindestens 5
Minuten kräftig, so dass er möglichst viel Luft aufnimmt.
Anschließend soll er zugedeckt an einem warmen Ort 2 Stunden lang
gehen, bis sich an seiner Oberfläche Blasen gebildet haben. Lösen
Sie nun das Bikarbonat in 2 bis 3 Esslöffeln warmen Wasser auf und
geben Sie es in den Teig, der jetzt noch einmal ein paar Minuten
lang aufgeschlagen wird. Dann erneut zugedeckt an einem warmen Ort
maximal eine halbe Stunde lang gehen lassen. Wenn der Teig anfangs
keine Blasen bilden will, geben Sie einfach ein wenig warmes Wasser
dazu. Eine Pfanne dünn mit Schmalz oder Backfett einfetten. 3 bis 4
Ringe auf das Backblech legen und jeweils bis kanp unter den Rand
mit Teig füllen. 8 bis 10 Minuten bei schwacher Hitze backen, bis
die Oberfläche löchrig wird. Dann die Ringe abnehmen und die
Crumpets noch einmal 4 Minuten von der anderen Seite backen. Sie
können sie sofort, noch heiß mit Butter bestrichen, essen oder
später toasten.

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English Crumpets

8. März 2007 von Nikky W. | 7 Kommentare

Eigentlich hatte ich gehofft diese Kategorie nie… oder so spät wie möglich eröffnen zu müssen, aber nun ist es so weit, ich präsentiere den ersten Kandidat in der Kategorie Pleiten, Pech & Pannen 🙁

Vor zwei Tagen kamen endlich wieder neue Kochbücher ins Haus geflattert und wurden voller Vorfreude natürlich gleich durchgeblättert und ein paar Rezepte ausgesucht.
Gestern war es dann so weit, das erste Rezept wurde ausprobiert: English Crumpets, welche wir zwar kennen und mögen (und auch schon mal in unserem englischen Importgeschäft gekauft haben), bis jetzt aber noch nicht selber gemacht haben, da wir mit unseren Scottish Crumpets mehr als zufrieden waren/sind.

Aber es muss auch mal was neues auf den Tisch… dachte ich mir…. also wurde gestern losgelegt, mit leider nicht ganz so durchschlagendem Erfolg.

Das Rezept selber hat wohl auf seinem Weg vom Englischen ins Deutsche etwas gelitten – auf jeden Fall kann ich mit der ersten Mehlmenge einfach nichts anfangen. Der Teig selbst war meiner Meinung nach für Crumpets am Ende einfach noch zu dick und die typische Porung ist am Ende auch etwas abgegangen. Geschmacklich waren sie schon ganz gut, haben mich aber doch zu viel an englische Muffins erinnert, denn an Crumpets (ich finde es war die Mehlmenge)… Summa Summarum bin ich nicht zufrieden und das Thema lässt mir keine Ruhe mehr – es wird wohl ein zweiter Versuch mit abgewandeltem Rezept folgen müssen.

Hier also erst mal das Originalrezept und die Bilder:

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.3 unreg.

Titel: English Crumpets
Kategorien: Britisch, Snack, Tea Time
Menge: 8-10 Stück (9cm ~ ca. 15 Stück)

english-crumpets

225 Gramm Mehl
1 Teel. Salz
450 Gramm Mehl
300 ml Milch vermischt mit
300 ml Wasser
30 ml Öl
1 Teel. Zucker
20 Gramm Frische Germ oder 1 Päckchen Trockengerm
1/2 Teel. Natriumbikarbonat
100 ml Warmes Wasser

============================ QUELLE ============================
English Cooking – Ein schlechter Ruf wird widerlegt,
Patricia Clough
— Erfasst *RK* 08.03.2007 von
— Nicole McKenzie

Sieben Sie das Mehl mit dem Salz in eine vorgewärmte Schüssel und
stellen Sie diese für 10 Minuten in einen ganz schwach geheizten
Ofen. Erwärmen Sie Milch, Wasser, Öl und Zucker und lösen Sie in 60
ml dieser Mischung die frische Germ auf, die rasch Blasen werfen und
cremig werden müsste. (Bei Verwendung von Trockengerm rühren Sie
diese in die ganze Flüssigkeit und lassen sie an einem warmen Ort
gehen.) In eine Vertiefung im erwärmten Mehl kommt nun die
Hefemischung sowie die restliche Flüssigkeit. Schlagen Sie den Teig
mindestens 5 Minuten kräftig, so dass er möglichst viel Luft
aufnimmt. Anschließend soll er zugedeckt an einem warmen Ort 2
Stunden lang gehen, bis sich an seiner Oberfläche Blasen gebildet
haben. Lösen Sie nun das Bikarbonat in 2 bis 3 Esslöffeln warmen
Wasser auf und geben Sie es in den Teig, der jetzt noch einmal ein
paar Minuten lang aufgeschlagen wird. Dann erneut zugedeckt an einem
warmen Ort eine weitere Stunde lang gehen lassen. Wenn der Teig
anfang skeine Blasen bilden will, geben Sie einfach ein wenig warmes
Wasser dazu. Das Backblech, eine schwere Reine oder Bratpfanne dünn
mit Schmalz oder Backfett einfetten. 3 bis 4 Ringe auf das Backblech
legen und jeweils bis kanp unter den Rand mit Teig füllen. 8 bis 10
Minuten bei schwacher Hitze backen, bis die Oberfläche löchrig wird.
Dann die Ringe abnehmen und die Crumpets noch einmal 4 Minuten von
der anderen Seite backen. Sie können sie sofort, noch heiß mit
Butter bestrichen, essen oder später toasten.

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Scottish Crumpets

3. März 2007 von Nikky W. | 2 Kommentare

Gestern hat mich Ostwestwind von Küchenlatein auf meine Crumpets angesprochen (ich liebe sie beide, scottish crumpets and english crumpets), sofort wieder Gusto drauf bekommen kann ich heute gleich den Beweis antreten 😉

Hier sind sie, meine

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.3 unreg.

Titel: Schottische Crumpets
Kategorien: Schottland, Snack, Herd
Menge: 8-9 Stk.

scottish-crumpets

120 Gramm Mehl mit Backpulver
1 Essl. Zucker
1/4 Teel. Backpulver
1 Ei, verquirlt
165 ml Milch
10 Gramm Butter, zerlassen

============================ QUELLE ============================
Anne Wilson, Schottische Küche
— Erfasst *RK* 03.03.2007 von
— Nicole McKenzie

Mehl, Zucker und Backpulver in eine Rührschüssel sieben.

Eier und Milch nach und nach in die Mitte einer Vertiefung rühren.
Alle Zutaten gut mischen und glattrühren.

Eine flache Pfanne und fünf Formringe mit Butter ausstreichen. Die
Formringe in die Pfanne legen. Die Pfanne bei niedriger Temperatur 1
Min. lang erwärmen.

In jeden Formring zwei EL der Teigmischung geben. Ohne Wenden 8 min.
bei sehr niedriger Hitze braten. Die Crumpets sind fertig, wenn die
Oberfläche zu stocken beginnt und keine Blasen mehr aufsteigen.

Hinweis: Es empfiehlt sich, die Formringe vor jeder Verwendung
erneut einzufetten. Jedes Crumpet mit dem Ring aus der Pfanne nehmen.
Mit einem scharfen Messer am Ring entlangschneiden, um das Crumpet
aus der Form zu entfernen. Die Schottischen Crumpets werden auch Tea
Pancakes genannt.

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Normalerweise lässt man sie nur von einer Seite rausbacken, Herr Schaukelpferd und ich finden sie aber besser wenn man sie noch kurz auf der oberen Seite anröstet, bevor man sie aus der Pfanne nimmt.

Da es extrem schwer ist einen Onlineversand mit crumpetrings aus UK zu finden, der noch dazu nach Österreich liefert verwende ich immer Krapfenaustecher um sie rauszubacken – Ostwestwinds Lösung in der Thunfischdose finde ich aber noch viel witziger!

Um sie noch lockerer zu machen kann man auch die Eier trennen und das steif geschlagene Eiweiß unter die Teigmischung heben.

Wenn die Crumpets nicht mehr frisch sind (ich mach meist einen Riesenschwung davon, damit wir länger was haben) schmecken sie am besten aufgetoastet. Außerdem kann man sie gleich nach dem ausbacken einfrieren, so hat man immer frische Crumpets zum Frühstück, Kaffee, Tee, etc.

Sie schmecken auch nicht nur mit süßen Sachen wie Marmelade und Butter, Golden Syrup sondern auch ganz hervorragend mit Schicken und Käse… ganz nach persönlichen Geschmack.

Kedgeree

23. Februar 2007 von Nikky W. | Keine Kommentare

Statt geräuchertem Schellfisch habe ich Räucherlachs verwendet, diesen aber nicht extra gar gekocht.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.3 unreg.

Titel: Kedgeree
Kategorien: Fisch
Menge: 8 Portionen

500 Gramm Geräucherter Schellfisch1 TL Zitronenschale
1 Lorbeerblatt
250 Gramm Gekochter Langkornreis
3 Harte, kleingeschnittene Eier
1/4 Teel. Muskatnuß gemahlen
Pfeffer, Salz
1 Essl. Zitronensaft
50 Gramm Butterflocken
200 ml Obers

============================ QUELLE ============================
Englische Küche, Anne Wilson
— Erfasst *RK* 23.02.2007 von
— Nicole McKenzie

Den Fisch in dicke Stücke schneiden und mit der Zitronenschale und
dem Lorbeerblatt in eine Pfanne geben. Das Ganze mit Wasser bedecken
und bei kleiner Flamme ca 6 – 8 min gar kochen. Die Fischstücke ohne
den Sud in eine große Schüssel geben und noch etwas zerkleinern. Den
Reis wie gewohnt kochen und dann zu dem zerkleinerten Fisch geben.
Die Eier hart kochen und klein schneiden, zu dem Fisch und dem Reis
dazugeben. Mit Muskatnuß, Pfeffer, Salz und Zitronensaft würzen. Die
Mischung in einem Auflaufform geben, Butterflocken darauf verteilen
und mit Obers übergießen. Im vergeheizten Backofen bei 180 Grad ca
20 min backen. Mit Buttertoast und Zitrone servieren.

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kedgeree

Schnelle Waffeln oder wenn der Garten alles gibt!

1. Januar 1970 von Nikky W. | 1 Kommentar

Schnell Waffeln 4

Eigentlich wollte ich ja schon seit ein paar Tagen ein anderes Rezept hier verbloggen, aber das muss noch ein Weilchen warten – denn im Moment geben die Beeren & Co. im Garten alles was sie können.
Von Nachbars Baum kommen die Kirschen, Anfangs nur von den Ästen auf meiner Seite des Zauns. Inzwischen, dem Pflücker sei Dank, auch die anderen – der Baum wird sonst nie geerntet, da er an einem leichten Hang steht und außerdem von der anderen Seite völlig zugewachsen ist.
Deshalb kommt man nur von meinem Garten aus an die göttlichen Früchte (welch glücklicher Zufall).

Die Stachelbeeren sind auch schon reif, leider gibt es dieses Jahr nur einen Strauch voll, aber für nächstes Jahr ist schon vorgesorgt, denn am Wochenende ziehen gleich noch drei weitere plus ein paar Brombeersträucher im Garten ein!

Und dann noch die Ribiseln, einfach göttlich, schön sauer aber unendlich fruchtig!

Nur die Himbeersträucher sind vom Vorbesitzer leider etwas falsch gesetzt worden, die paar Beeren haben den Pflückvorgang nicht überlebt und sind gleich im Mund gelandet.
Ich bin gerade am überlegen wann ich diese am besten ausgrabe und umsetze. Derzeit sind die Sträucher leider etwas klein und verkümmert und stehen so weit im Schatten, dass es einem nicht wundert warum es dieses Jahr nur 10 Himbeeren gab.

Nachdem der Ofen zur Küche zwar schon geliefert wurde, aber immer noch in seiner Plastikverpackung auf einen technisch begabten Menschen wartet, fallen viele Möglichkeiten weg, was man alles mit diesen süßen Früchtchen machen kann.
Ich fürchte, dass mein über alles geliebter Ribiselkuchen unter der Schneehaube bis nächstes Jahr warten muss – oder ich bringe die nächste Ernte einfach meiner Oma vorbei und lasse mich bebacken (von dort stammt ja schließlich auch das Rezept für den weltbesten Ribiselkuchen).

Aber was auch ohne Ofen geht sind natürlich Waffeln! Wofür hat Frau denn schließlich die zehntausend Spielzeuge in der Küche? Die wollen auch benutzt werden!

 

Schnelle Waffeln

Was braucht das Herz mehr? Schnelle Waffeln, Schlagobers, Vanilleeis, Ahornsirup und natürlich auch noch frische Beeren! Und danach eine Liege im Garten, weil man sich nicht mehr bewegen kann!

 

Schnelle Waffeln 2

 

Schnelle Waffeln 3

Schnelle Waffeln

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Recipe By: Nikky W.

Ingredients:

550 g Milch

380 g Mehl glatt

100 g Butter, geschmolzen

3 EL Zucker

2 TL Maldon Sea Salt, mit den Fingern zerkrümelt oder 1 TL normales Speisesalz

1 TL Backpulver

1 EL Zitronensaft

1 Stk Bioei

1 TL reiner Vanilleextrakt

Directions:

1. Es geht ganz schnell! Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und mit einem Schneebesen alles flott verquirlen biss ein geschmeidiger, zähflüssiger Teig entsteht.

Fertig!

2. Waffeleisen vorheizen & eine Probewaffel opfern! Wer sein Waffeleisen nicht kennt, wird wohl oder übel eine Probewaffel opfern müssen. Ich nehme am Anfang meist eine höhere Temperatureinstellung und regle nach ca. der Hälfte der Waffeln die Temperatur in den mittleren Bereich (Skala 1-6 –> 4).

3. Waffeln goldbraun rausbacken und warm stellen! Ich lege meist ein Geschirrtuch über die schon ausgebackenen Waffeln, damit auch die unteren noch warm sind, bis die letzten Waffeln fertig sind.

4. Und jetzt dem eigenen Geschmack freien Lauf lassen! Ihr könnt die Waffeln mit fast allem servieren – ich nehme am liebsten frisches Obst, Schlagobers, Ahornsirup und Vanilleeis.

xoxo-Nikky