Wie schon befürchtet und hier auch angekündigt finde ich so kurz vor unserem Urlaub kaum Zeit für´s bloggen, so viel ist noch zu tun und vor allem so viel gibt es noch zu arbeiten… seufz.
Und genau aus diesem Grund wollte ich ursprünglich auch nicht beim aktuellen Blog-Event mitmachen, bzw. ich dachte einfach, dass es sich nicht ausgehen wird. Aber erstens kam es anders und zweitens anders als man denkt 😉
Mangels Zeit koche ich im Moment auch nicht so oft wie ich es gerne hätte, zwar nicht schlecht für meine Linie (bzw. eigentlich eher für die Rundungen), andererseits etwas fade. Gott sei Dank gibt es für solche Fälle ja noch eine Familie, wo für uns im Moment immer kräftig mitgekocht wird, vor allem von unserer Schaukelpferd-Oma (sie kann es einfach nicht lassen)… uns freut es und uns schmeckt es auch – von Oma bekocht zu werden ist doch immer was tolles, weckt alte Kindheitserinnerungen… bei Oma schmeckt es eben immer besser!
Trotzdem versuche ich ab und zu auch etwas auf den Tisch zu zaubern, vorzugsweise Sachen wo man vielleicht mindestens zwei Tage was davon hat. Suppen sind für so was ja immer bestens geeignet und die nun Verkochte stand sowieso schon wieder etwas länger auf der To do-Liste.
Also, zu früh aufgegeben, es folgt nun doch auch mein Beitrag für den Event: Cock-a-leekie, also eine Hühnersuppe mit Lauch.
Ich finde ja, dass eine Hühnersuppe eine Allround-Suppe ist, Sommer wie Winter, es gibt immer einen Anlass. Spezielle Winter/Herbstsuppen sind für mich eher dickliche, mit sehr viel Einlage versehene Suppen.
Wobei eine gute Suppe, egal in welcher Ausführung für mich immer eine passende Mahlzeit darstellt… nur mit kalten Suppen, mit denen habe ich mich bis heute nicht anfreunden können – zumindest mir fehlt da immer was, nämlich die Wärme, denn damit verbinde ich eine gute Suppe.
Ach ja, ich hoffe ich konnte mit diesem Rezept außerdem mal wieder dieses fürchterliche Vorurteil über die schottische, bzw. britische Küche wiederlegen…. hier habe ich mich ja schon zur Genüge darüber „aufgeregt“ (übrigens: das Büchlein ist inzwischen entsorgt).
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Cock-a-leekie |
Kategorien: | Schottland, Suppe, Geflügel, Huhn |
Menge: | 6 bis 8 Portionen |
Zutaten
1 | Huhn (1,2 kg) | ||
2 | Lauchstangen, gehackt | ||
1 1/2 | Ltr. | Wasser | |
1 | Lorbeerblatt | ||
1 | Teel. | Thymianblätter | |
1 | Bund | Petersilie | |
2 | Teel. | Salz | |
1 | Teel. | Zerdrückte schwarze Pfefferkörner | |
12 | Entsteinte Dörrzwetschken (Trockenpflaumen) |
Quelle
Anne Wilson, Schottische Küche |
Erfasst *RK* 13.09.2007 von | |
Nicole McKenzie |
Zubereitung
Das Huhn abspülen, gut abtropfen lassen und mit Küchenpapier trockentupfen. Überschüssiges Fett abschneiden. Huhn halbieren.
Huhn, Lauch, Wasser, Kräuter und Salz in einen großen Topf geben. Langsam zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und bei niedriger Temperatur ohne Deckel 1 1/2 Stunden köcheln. Den Schaum von Zeit zu Zeit abschöpfen. Lorbeerblatt und Petersilie entfernen.
Huhn vorsichtig aus dem Topf heben und etwas abkühlen lassen. Dann Haut und Knochen entfernen und das Fleisch grob zerteilen.
Das Huhn mit Pfeffer und Pflaumen in den Topf geben und unter Rühren erhitzen.
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14. September 2007 um 17:16
REPLY:
wie es sich gehört 😉
14. September 2007 um 8:56
Und dazu noch das passende Schottenkaro. 😉
13. September 2007 um 21:18
Danke fürs Mitmachen und dann auch noch gleich mit einer so leckeren Suppe!
LG Ulli